Foto © Peter Leutsch
2019 das grandiose Jubiläum – dann lange nichts - 2022 ein eindeutig gelungener Neustart: das von der Werbegemeinschaft Schweinfurt erleben initiierte Stadtfest hat vor und nach der Pandemie seinen Ruf als größte Party der Region wohl ziemlich eindeutig unter Beweis ge-stellt. Ralf Hofmann von der veranstaltenden Agentur L19 GmbH blickt mit viel Vorfreude auf die 12. Ausgabe, die wieder am letzten Wochenende im August, genauer am 25. und 26., Zehntausende nach Schweinfurt locken will. Partner der Agentur werden dabei die im letzten Jahr neu hinzugekommenen Veranstalter Sven Berger, puravida-Events, und Joachim Volz, 2contacts, sein, zeigt sich Hofmann erfreut.
„Wir sind mit den Planungen natürlich schon viel weiter als im letzten Jahr, als wir die Ent-scheidung zur Durchführung ja erst Ende Februar getroffen haben,“ erklärt Hofmann in einer Presseinformation. So seien bereits alle Plätze gastronomisch ausgebucht. Man könne auf jeden Fall wieder ein abwechslungsreiches kulinarisches Programm versprechen. Alle gast-ronomischen Bewerbungen landen daher aktuell auf der Warteliste und können, bei entspre-chendem Hinweis, auch schon für 2024 gelten.
Hoffnungsvoll sei man auch mit dem neuen Platz der Industrie. Unter dem Motto „ska-te&music&industry“ zog dieser auf der Grünfläche am Paul-Rummert-Ring und mit einer Kombination aus Messe, Skatercontest, DJing und Umsonst- und Draußen-Festival im letz-ten Jahr zahlreiche Gäste an. Neben der Magnetbühne Marktplatz und dem Bier- und Wein-land könne das der neue, vierte Hauptort des Stadtfestes werden, hofft Hofmann.
Ebenfalls wieder in Planung ist der Kinder-Erlebnisbereich im Rathausinnenhof, der von DDC konzipiert und betreut wird und vor allem untertags für Frequenz in der Innenstadt sorgen soll.
Eine Erweiterung des Stadtfestes ist zwar grundsätzlich nicht geplant, so Hofmann weiter, aber man sei natürlich offen für externe Partner, die eigene Veranstaltungspunkte beisteuern wollen. Neben den bisher schon erfolgreichen Plätzen wie Stadtstrand oder die Clubprome-nade sei man auch im Gespräch mit neuen Partnern, die in den Bereichen Tanz und Genuss attraktive Angebote konzipieren.
Werner Christoffel, 1. Vorsitzender von Schweinfurt erleben, begrüßt das diesjährige Kon-zept. Die Veranstaltung entwickle sich Jahr für Jahr weiter, ohne dabei die Magnetplätze zu vernachlässigen, so Christoffel, der 2009 den Impuls für die Weiterentwicklung des in die Jahre gekommenen Straßenfestes hin zu einem modernen Stadtfest gegeben hatte.
Messemeile wieder am Start
Im Vorjahr musste sie noch aufgrund mangelnder Vorbereitungszeit ausfallen, in diesem Jahr ist sie wieder geplant – die Messemeile. Sie soll Firmen und Verbänden eine Möglichkeit geben, sich untertags beim Stadtfest zu präsentieren und gleichzeitig mit ihren Angeboten für noch mehr Frequenz in der Innenstadt sorgen. Bewerbungen sind noch möglich, Bewer-bungsformulare findet man auf der Stadtfest Homepage in der Rubrik „Jetzt bewerben“. www.stadtfest-schweinfurt.de/jetzt_bewerben/jetzt_bewerben/
Topacts Stadtwerke-Bühne stehen bereits fest
Für alle, die 2019 am Samstagabend auf dem Marktplatz waren, wird der Auftritt der legen-dären Band Number Nine noch gut in Erinnerung sein. Die Band ist inzwischen Geschichte, aber ein neues Projekt mit einigen der damaligen Musikern verspricht nicht minder große Unterhaltung. Come together heißt die Formation und der Name ist bewusst gewählt, denn hier kommen Generationen zusammen. Gleich zwei Vater-Sohn-Paare bilden mit zwei wei-teren Hochkarätern ein Sextett, das in bester Tradition Classic-Rock aus verschiedenen Epo-chen zum Besten gibt. Songs von Led Zeppelin, Black Sabbath, Deep Purple, Kansas, Foreig-ner und Styx, wie auch Genesis, The Tubes und Little River Band sind im Programm, um nur einige davon zu nennen. Ihre bisherigen Konzerte konnten nahtlos an die Erfolge der Vor-gängerbands, auch Mitglieder von Revolver sind dabei, anknüpfen.
Spielt am Samstag sozusagen der alte fränkische Musikeradel, gehört die Bühne am Freitag einer der hoffnungsvollsten jungen Bands der Region. Brass Brachial schaffte im Vorjahr das Kunststück, das Publikum am hellen Samstagnachmittag von den Bänken zu reißen, so dass es sich tanzend auf den Tischen wiederfand. Ein eher ungewöhnlicher Vorgang, sind die Schweinfurter doch für ihre mitunter leicht defensive Feierfreudigkeit bekannt. Stehen Co-me together für die Classic-Rock-History sind Brass Brachial bei den aktuellen Genres zu-hause und interpretieren ihre Songs mit einer Besetzung mit bis zu fünf Bläsern auf ihre eigene Art.
Informationen zum Programm der weiteren Bühnen werden nach und nach auf der Home-page und den Social-Media-Kanälen veröffentlicht.
Bandbewerbungen Walking Acts möglich
Während das Bühnenprogramm an beiden Tagen nahezu fertiggestellt ist, stehen die soge-nannten Walking Acts noch nicht fest. Daher können sich Bands, die am Freitag- und Sams-tagnachmittag die Innenstadt beleben möchten, gerne noch beim Veranstalter melden.
Die Bewerbungsunterlagen sind auf der Homepage unter der Rubrik „Mitmachen“ zu finden.
Und hier der Film zum Stadtfest ´22. ⬇️
Schon wieder so lange her - und noch so lange hin.
Vielen Dank an alle, die das mit uns ermöglicht haben.
Eine Veranstaltung wie das Stadtfest Schweinfurt kann aus sich heraus nie wirklich nachhaltig sein, dessen sind wir uns bewusst. Aber wenn man solche Events durchführt, sollte man zumindest versuchen, das Mögliche zu tun, um die negativen Auswirkungen auf die Umwelt so gering wie möglich zu halten.
So haben auch wir uns für dieses Jahr vorgenommen, noch stärker auf Nachhaltigkeit zu achten. Das fing beim Bezug von grünem Strom an, bei der Mülltrennung, beim schonenden Umgang mit Wasser und hat uns auch bewogen, unsere Standbetreiber mit einem möglichen Bonus zu motivieren, möglichst ressourcenschonend und regional zu arbeiten.
Außerdem wird seit diesem Jahr bei der Standvergabe derjenige bevorzugt, der die abgefragten Nachhaltigkeitskriterien erfüllt.
Es ist jetzt nicht so, dass dadurch eine Revolution ausgebrochen wäre und unsere Standbetreiber ihr Konzept auf den Kopf gestellt haben. Aber, und das ist uns wichtig, wir hatten eine Reihe von Standbetreibern dabei, die durch ihr Warenangebot, ihre Produktionsart und ihren Ressourceneinsatz sich im Sinne der Kriterien besonders hervorgehoben haben.
Und um auch weitere zu motivieren, wird dies auch belohnt.
Die drei ausgewählten Stände erhalten zwischen 10% und 25% ihrer Standgebühr zurück.
Wir gratulieren ganz herzlich
➤ Alex Klein mit seinem Küchendampf
➤ Black Soul Kitchen von Latévi Lawson-Late-Goo
➤ Markus Dietz mit seine, ´s badische Backheisle
Wir werden den Wettbewerb auch im kommenden Jahr fortsetzen und freuen uns auf immer mehr Stände, die die Zielsetzungen ganz automatisch in ihren Betrieb mit aufnehmen.